Sonntag, 23. September 2012

Blutdruckwerte immer im Blick behalten

Seinen eigenen Blutdruck kennt kaum jemand. Meist wird er nur routinemäßig vom Arzt überprüft. Menschen mit normalem Blutdruck brauchen auch keine öfteren Kontrollen, doch anders ist das, wenn der Blutdruck zu hoch oder zu niedrig ist.

Zu niedriger Blutdruck macht sich meist schon von selbst bemerkbar. Symptome sind Schwindel und Müdigkeit. In Extremfällen kann ein Patient sogar in Ohnmacht fallen. Von zu niedrigem Blutdruck sind meist junge, besonders dünne Frauen betroffen. Gefährlich ist zu niedriger Blutdruck aber trotzdem nicht, er muss erst behandelt werden, wenn die genannten Symptome sehr häufig auftreten.

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Ganz anders ist das bei zu hohem Blutdruck. Hier droht, wenn er nicht bemerkt wird, eine Überlastung des Herz-Kreislaufs-Systems. Das kann im schlimmsten Fall sogar mit einem Herzinfarkt oder Schlaganfall enden. Aber auch Nierenschäden sind durch zu hohen Blutdruck möglich, es könnten regelmäßige Dialysen benötigt werden.

Deswegen ist es wichtig, dass bei zu hohem Blutdruck (ab 140 mm Hg systolischem und 95 mm Hg diastolischem Wert) eine medikamentöse Behandlung begonnen wird. Dazu gehört auch ein Lebenswandel mit weitgehendem Verzicht auf Alkohol und Tabak sowie gegebenenfalls einer Gewichtsreduzierung. Der Blutdruck sollte täglich kontrolliert werden. Dazu kann ein Blutdruckmessgerät in Onlineshops oder Apotheken gekauft werden. Diese sollten am besten von der Stiftung Warentest getestet sein oder ein Siegel der Hochdruckliga aufweisen.

Ihren Blutdruck sollten Sie am besten morgens messen, bevor Sie Medikamente zu sich genommen haben. Beim ersten Messen sollten Sie den Arm bestimmen, an dem Sie höhere Werte messen und diesen in Zukunft zum Messen benutzen. Sie sollten vorher keiner Hektik ausgesetzt sein. Das Messgerät muss sich in Herznähe befinden. Hochgeschobene Ärmel dürfen nicht einschneiden. Bewahren Sie während der Messung Ruhe und versuchen Sie, sich nicht zu bewegen. Damit erreichen Sie ein möglichst genaues Messergebnis, das hoffentlich im optimalen Bereich liegt!

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Mittwoch, 12. September 2012

Blutdruck senken - welche Möglichkeiten gibt es?

Immer mehr Menschen leiden an Bluthochdruck. In der Regel wird dieser mit Medikamenten behandelt. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Gefäß erweiternde Stoffe wie die Gruppe der Diuretika die besonders gerne als Kombinationstherapie mit anderen Medikamenten eingesetzt wird.

Auch Betablocker können eine Medikationstherapie ausmachen. Diese blockieren die Rezeptorstellen der Zellen gegen Adrenalin oder andere Stresshormone und können zudem gefäßerweiternde Wirkung haben wie beispielsweise Carvedilol.

Ebenso gibt es Kalziumantagonisten wie Amlodipin, die die Ablagerung von Calcium in die Zellen verhindert und gleichzeitig positiv auf die Gefäße einwirken.

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Teilweise führen Kombinationsmediaktionen zur gewünschten Blutdruckreduzierung. Neben der Medikation gibt es aber auch Begleittherapien die Erfolgsaussichten versprechen.

Bewegung ist bekanntlich gesund. Auch bei Thema Bluthochdruck gibt es spezielle Trainingsprogramme die auf Senkung des Bluthochdrucks ausgelegt sind. In Kombination mit dem Bewegungsprogramm kann auch das Körpergewicht sofern notwendig reduziert werden. Gerade Menschen mit Übergewicht und einer falschen Ernährung neigen zu Bluthochdruck.

Speziell durch eine Umstellung der Ernährung kann man seinen Blutdruck gezielt reduzieren. Salzarme Kost und der tägliche Genus von 1/2 Liter Rote Beete Saft kann ebenfalls den Blutdruck senken wie englische Studien zeigen. Das hierbei durch ein Speichelenzym aufgelöstes Nitrit bewirkt die Erweiterung der Blutgefäße woraus eine Senkung des Blutdrucks resultiert.

Diese Möglichkeiten können neben der Medikations als unterstützende Begleittherapie angewendet werden.

Zudem werden immer neue Therapien entwickelt wie die kathetergestützte Hochfrequenzablation. Hierbei werden die für die Stressreaktion notwendigen Nerven in den Nieren durch Hochfrequenzstrom inaktiviert worauf der Organismus seine Produktion von Stresshormonen signifikant reduziert.

weitere Quellen:

http://www.uni-leipzig.de/~pharm/phfn/rassler.pdf

Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de

Donnerstag, 6. September 2012

Den Blutdruck richtig messen - So wird's gemacht

Um seine Gesundheit durch regelmäßiges Verwenden von Blutdruckmessgeräten im Auge zu behalten, gilt es, neben dem Vermeiden verschiedener Fehler einige Verhaltensanforderungen zu beachten.

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Schon einige Gewohnheiten - sei es nun Kaffeegenuss, Zigaretten oder Alkoholkonsum -, über die man sich im Hinblick auf die Messung keine Gedanken macht, können das Resultat beeinträchtigen. Diese Dinge sind eine Stunde vor der Blutdruckprüfung tabu. Auch wird die Messung oft zu verschiedenen, vor allem falschen Tageszeiten vorgenommen und bei Gelegenheit hastig in den Tagesablauf eingeschoben. Viele Leute merken bei Anstrengung und Stress, dass sich ihr Puls erhöht, und machen den Fehler, aus Sorge ausgerechnet dann den Blutdruck zu überprüfen. Darüber hinaus liefert eine unpassende Blutdruckmanschette ungenaue Werte. Eine letzte mögliche Fehlerquelle ist der Arm, an dem gemessen wird: Zum einen wird der falsche Arm verwendet, zum anderen wird er in einer Position gehalten, die zu inkorrekten Ergebnissen führt.

Wichtig ist, sich zur Vorbereitung einige Minuten Ruhe zu gönnen, damit bei den Messvorgängen jeweils der Normalwert bestimmt und verglichen werden kann. Dies sollte morgens geschehen, da der Wert auf nüchternen Magen am aussagekräftigsten ist. Bei der Geräteauswahl sind Oberarmmanschetten den Handgelenksmanschetten aufgrund ihrer exakteren Werte vorzuziehen. Außerdem sollte die Manschette an die Dicke des Armes angepasst sein. Egal, ob die Messung nun am Oberarm oder am Handgelenk erfolgt, der Arm muss während der Durchführung so verweilen, dass die Manschette auf Höhe des Herzens ist. Es wird immer am starken, den höheren Blutdruck aufweisenden Arm gemessen. Rechtshänder messen also auf der rechten, Linkshänder auf der linken Seite.

Bildquelle: Dieter Schütz / pixelio.de

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